reisende:r
Registrieren
the empyrean
Welch eine Ironie. Ein Sohn des Commanding Generals bei den Schriftgelehrten. Ihr Vater wird toben.
Azriel Desai

Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.


Aber statt sich davon entmutigen zu lassen, versuchte er aus dem einbeinigen Stand die Bewegungsabfolge zu wiederholen, die Nevian ihm gezeigt hatte. Und zur Überraschung von niemandem schaffte er es. Sein Grinsen wurde breiter. "Siehst du. Ich bin elegant wie eine Katze." Zur Unterstreichung seiner Worte wedelte er mehr oder weniger elegant mit seinem Schwert vor Nevians Nase. "Eine Krieger-Katze. Trainiert vom Besten. Die in Basgiath wissen gar nicht, was sie erwartet." 5 Tage noch, dann konnt
‐ Fyntan Eloriathorn

Statistiken

17.09.2024
Registriert am
22.01.2025
Zuletzt online
21.01.2025
Letzter Beitrag
2
Inplayzitate
28
Inplay-Posts
16
Szenen insgesamt
68785
Geschriebene Zeichen
2457
Zeichendurchschnitt


Auszeichnungen (7)

vom 06.12.2024
vom 06.12.2024
vom 06.12.2024
vom 06.12.2024
vom 06.12.2024
vom 24.12.2024
vom 01.01.2025

Charaktere von Ely


Reiter
36 Jahre alt
Für diesen Charakter gibt es noch keine Kurzbeschreibung :(

Heilerin
25 Jahre alt
Das Leben ist nicht so, wie es in Büchern dargestellt wird. Auf jedes Happy End folgt die Realisation, dass es nicht für immer so bleiben wird. Und mit der Zeit lernst du, die Freude über jeden glücklichen Moment aufzusaugen. Das musste ich schon früh lernen. Mich darüber zu freuen, wenn Papa nicht mit der Infanterie unterwegs war, sondern ein paar Tage Zuhause bleiben konnte. Jeden Tag auszukosten, an dem meine Mutter nicht im Bett liegen musste, sondern sich mit uns Geschichten über die Sternbilder ausdachte. Jeden Tag, an dem sie genug Kraft hatte, um Lyev und mich an ihrer Kunst mitarbeiten zu lassen und ein Spiel daraus zu machen. Meine Ausbildung, die meine Eltern mir durch harte Arbeit ermöglichten, auszunutzen und jede Information abzuspeichern, die mir mitgeteilt wurde.Aber es ist schwer, sich nie auf den Gedanken einzulassen, dass mein Happy Ending endlich da ist. Nicht einmal die Liebe deines Lebens kennenzulernen bedeutet, dass man sie für immer haben wird. Doch die Momente des Glücks kann mir niemals wieder jemand nehmen.Doch das ist etwas, das ich auf die harte Weise lernen musste: Ich kann sie nicht alle beschützen. Kann sie nicht alle retten. Ich konnte weder meinen Bruder davon abhalten, seinem gefährlichen Traum nachzugehen ein Reiter zu werden, noch meinen Ehemann davor beschützen, bei einem Überfall umzukommen. Ich konnte nichts tun, außer hilflos daneben zu stehen.Das war der Grund, warum ich mich schlussendlich freiwillig gemeldet habe, um am Basgiath War College der Ausbildung in der Heilkunde nachzugehen. Viele hätten sich gefreut, dass ihnen das erspart geblieben war, als die Jahre zuvor genug Freiwillige vorhanden waren, dass ich der Wehrpflicht entgehen konnte. Doch ich hatte es satt, einfach tatenlos daneben stehen zu müssen. Ich war immer eine Träumerin und keine Kriegerin, doch so kann ich mein Wissen endlich nutzen und meine Fähigkeiten ausbauen, um etwas Gutes in der Welt zu bewirken. Ich mag zwar immer noch im Schatten stehen und auf keinem großen Podest wie die Reiterinnen und Reiter, aber das brauche ich auch gar nicht. Ich möchte den Menschen nur etwas ihres Schmerzes nehmen und ihm besten Fall ein Lächeln auf ihre Gesichter zaubern.

Reiterin
21 Jahre alt
Gefühle, Empathie, zwischenmenschliche Beziehungen – all das sind Wörter, mit denen du nicht viel anfangen kannst. Vielleicht, weil du in deiner Vergangenheit zu viel erlebt hast, zu viel ertragen musstest. Zu viel, was dich gezwungen hat, deine Emotionen zu unterbinden und alles mit purer Logik zu betrachten. Wenn man dich fragen würde, würdest du das allerdings verneinen. Deine Eltern waren Separatisten und ihnen muss klar gewesen sein, dass ihre Rebellion Konsequenzen haben könnte. Und diese Konsequenzen mussten sie tragen, so wie jeder andere es auch muss. Du könntest dramatisch sein und sagen, dass du dein Herz davon abgeschottet hast, aber Dramatik liegt dir nicht. Man könnte dich kalt und emotionslos nennen und das wäre okay für dich. Solange man dich nicht für dumm hält. Denn das bist du absolut nicht. Sonst wärst du nicht da, wo du jetzt bist. Du hast hart an dir gearbeitet, um hier anzukommen. Endlich zu beweisen, was du drauf hast. Und jetzt hast du es geschafft. Dein Drache hat dich gewählt. Hat deine Stärke erkannt und sich vor allen anderen für dich entschieden. Deine Loyalität liegt da, wo es dir am sinnvollsten erscheint. Dein eigener Nutzen steht über allem anderen und du verstehst nicht, warum andere das nicht so handhaben. Was bringt es dir, dich für andere aufzuopfern? Nur, damit sie sich umdrehen und dir einen Dolch in den Rücken rammen? Natürlich bist du nicht dumm genug, das offen zuzugeben. Du spielst eine Rolle und diese spielst du perfekt. Was du wirklich denkst, weiß niemand. Zumindest war das so, bis du eine zweite Stimme im Kopf hattest. Plötzlich musst du einem anderen Wesen vertrauen. Plötzlich musst du dein wahres Ich teilen. Und nicht nur das: Auf einmal bist du Teil einer Staffel, die du auf gewisse Weise an dich heran lassen musst. Du versuchst weiterhin, deine Distanz zu wahren. Das perfekte Geschwadermitglied zu sein, ohne dich emotional auf all das einzulassen. Denn im Basgiath War College ist die Gefahr, dass dir jemand in den Rücken fällt, größer als jemals zuvor in deinem Leben. Und es gibt niemanden, dem du vertrauen kannst. Oder?

Alchemist
22 Jahre alt
Du hast das Lächeln deiner Mutter geerbt und dein Lächeln ist es, das du niemals verlieren wirst. Egal wie viel Scheiße dir das Leben vor die Füße wirft, du versuchst es mit Humor zu nehmen. Versucht das Leben als Spiel zu sehen, denn wenn das alles kein Spiel wäre, könnte es passieren, dass dein Lächeln verschwindet und du dich der Realität stellen musst. Und wer will schon in der Realität leben? In der Realität ist alles dunkel und düster und selbst als deine Mutter noch da war, musstet ihr euch durch den Dreck wühlen. Musstet von denen stehlen, die mehr hatten als ihr, denn die Alternative wäre... nicht schön gewesen. Also habt ihr aus all dem Chaos ein Spiel gemacht. Du liebst das Chaos. Wie könntest du auch nicht – Chaos ist alles, was du kennst. Du hattest in deinem Leben die Wahl: unterzugehen oder im Chaos aufzugehen. Du hast dich für ein kleines bisschen von beidem entschieden, je nachdem, wonach dir gerade war. Denn du liebst es zwar, anderer Leute Aufmerksamkeit zu haben und sie zum Lachen (oder zur Weißglut) zu bringen, aber genauso sehr magst du es, in der Masse unterzugehen und Dinge zu machen, die von anderen lieber nicht gesehen werden sollten. Nachdem deine Mutter schließlich in jungen Jahren gestorben ist, hattest du keine andere Wahl, als dich irgendwie alleine durchzuschlagen. Du hast getan, was getan werden musste (wie regelmäßig das ein oder andere Laib Brot vom Bäcker die Straße runter mitgehen zu lassen) und auch, was nicht getan werden musste (wie das mal, als du den linken Schuh des Barbiers geklaut hast, der dir viel zu groß war, einfach nur um sein genervtes Gesicht zu sehen). Dir wird viel zu schnell langweilig, du brauchst immer etwas neues, das diese kleine Flamme in dir entfacht. Und wenn sie wieder weg ist, suchst du weiter. Man ist sich nicht sicher, ob du schon jemals etwas in deinem Leben ernst genommen hast. Aber was bringt es auch, sich unnötig Sorgen zu machen? Bis der Zeitpunkt gekommen ist, an dem dich jemand erwischt, hast du schon so viel Spaß, dass sich der Ärger lohnt. Jahrelang warst du auf dich alleine gestellt, bis du deine zweite Familie gefunden hast. Einer nach dem anderen sind sie in dein Leben gestolpert und sie zum Lachen zu bringen war das, was zu deinem wichtigsten Tagesziel wurde. Gemeinsam habt ihr vieles durchgestanden und alleine wärst du vielleicht niemals auf der Farm gelandet, aber du würdest dich immer wieder für sie entscheiden statt für die Einsamkeit. Alle schrecklichen Erinnerungen blendest du aus, um dich an das Gefühl zu erinnern, das sie in dir geweckt haben. Du dachtest nicht, dass du sie jemals wieder verlieren würdest und eines Tages standst du da und sie waren weg und dein Lächeln hat gebröckelt. Vermutlich war es das, was in deinem Gehirn was kaputt gemacht hat. (Du kennst dich nicht genug damit aus, wie es funktioniert, um das dramatischer zu beschreiben.) Warum sonst hättest du dich für eine der gefährlichsten Laufbahnen entschieden, die dir zur Auswahl stand? Hast nicht mit der Wimper gezuckt, als es hieß: "Na, wer hat Lust mit hoher Wahrscheinlichkeit in die Luft gesprengt zu werden?". Zugegeben, der Nervenkitzel hat auch die kleine Flamme in dir wieder entfacht. Zumal du es liebst den hochnäsigen Kadet:innen so richtig auf den Sack zu gehen. Du bist weder dumm, noch faul, du gibst nur beides gerne vor, um es zu deinem Vorteil zu nutzen. Du magst es, wenn du unterschätzt wirst. Das macht viel mehr Spaß, als von anderen als Konkurrenz angesehen zu werden. Und Spaß ist doch das, was im Leben am wichtigsten ist. Also lächeln und winken.

Reiter
20 Jahre alt
Immer wenn das Dienstmädchen dir Geschichten vorgelesen hat, hat dich nur eins interessiert: Wer ist der Held oder die Heldin? Schon früh hast du angefangen davon zu träumen, einmal einer von ihnen zu werden. Dass Lobgesänge über dich geschrieben werden oder vielleicht ein Gedicht. Du bist zwar kein Fan von Gedichten, aber wer kann schon von sich behaupten, dass mal eins über die eigenen Heldentaten geschrieben werden? Und was ist heldenhafter, als auf einem Drachen zu reiten? Für dich war schnell klar, was dein größtes Ziel im Leben war: Ein Drachenreiter zu werden. Dabei ist dir natürlich nicht bewusst, dass du ziemlich behütet aufgewachsen bist. Als Sohn des Herzogs von Deaconshire weißt du nicht, was Hunger ist. Kennst Gewalt nur aus der Ferne und von den Trainingseinheiten, die dein Vater dir organisiert hat und bei denen du öfter als dir bewusst ist gewonnen hast, weil man dein Selbstwertgefühl nicht vermindern wollte. Du hast 6 Geschwister und alleine das sagt schon etwas über den Wohlstand deiner Familie aus. Trotzdem hat dein Vater zugelassen, dass du dieses Jahr, nach deinem 20. Geburtstag, den Weg zum Drachenreiter beschreiten kannst. Jetzt ist nur die Frage, wie schnell du aus deiner heilen Traumwelt aufwachen wirst, in der man dich viel zu lange gelassen hat. Du denkst, du wärst auf das vorbereitet, was auf dich zukommen wird, denn bisher ist dir alles in deinem Leben in den Schoß gefallen. Zuhause musst du nur Lächeln und du bekommst alles was du brauchst. Du bist dir deiner Privilegien nicht bewusst und es ist eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis du einmal so richtig auf die Schnauze fliegst. Dabei meinst du es nicht einmal böse, du bist einfach etwas naiv und überschätzt dich selber. Möchtest andere beeindrucken und weißt dabei nicht, dass du dich noch nie wirklich anstrengen musstest, um genau die Reaktionen zu bekommen, die du dir gewünscht hast. Doch das wird jetzt enden, denn du weißt es noch nicht, aber deinen Traum zu erfüllen wird dazu führen, dass du die Realität mit all ihrer Härte kennenlernen wirst.

Fliegerin
23 Jahre alt
Es ist beeindruckend, wie fröhlich du noch bist, wenn man bedenkt was du alles durchmachen musstest. Du und deine Schwestern. Wer weiß schon, ob du tatsächlich so ausgelassen bist oder ob du hinter diese Maske eine tiefe Traurigkeit versteckst. Trauer und eine riesige Portion Wut. Denn immerhin musst du regelmäßig mitansehen, wie in den höchsten Tönen von der Person gesprochen wird, die dich am schlimmsten behandelt hat: Deiner Mutter. Hochangesehne Fliegerin, Strategien, Kämpferin - und dein schlimmster Albtraum. Sie hat schon früh angefangen, euch "zu besserem pushen" zu wollen. Der ständige Druck und die ständigen Trainingseinheiten an sich hätten dir schon deine Kindheit geraubt, doch hinzu kam das, was passierte, wenn ihr nicht euer bestes zeigen konntet. Wenn ihr einen Fehler gemacht habt, euch "nicht richtig angestrengt" habt. Die Narben der Greifenklauen auf deinem Körper wirst du für immer behalten. Sie dienen dir als ständige Erinnerung an ein Elternhaus, in das du nie wieder zurückkehren wirst. Die Cliffsbane Akademie war deine Rettung. Du hättest alles getan, um hier bleiben zu können. Hast dich voll rein gehängt und der Stolz in den Augen deiner Mutter, als du zur Schwadronsführerin ernannt wurdest, war wie ein Schlag in die Magengrube. Und ein weiterer Beweis für dich, dass du nie wieder in dein altes Leben zurückkehren möchtest. Und während du früher immer versucht hast, dich klein zu machen und nicht negativ aufzufallen, hast du an der Cliffsbane Akademie deine Stärke zurückgewonnen. Nutzt deine Stimme, um dich für die einzusetzen, die sich nicht für sich selbst einsetzen können. Du trägst nun die Verantwortung für dein Schwadron und du möchtest nie wieder sehen, wie eine Ceres sich mit angsterfüllten Augen in der Ecke versteckt. Willst das für andere sein, was Eliene immer für dich war. Zuflucht, Rettung, ein sicherer Ort. Die Person, zu der du gehst, wenn du nicht mehr weiter weißt. Möchtest niemals wieder erleben, wie andere durch Gewalt zu "ihrem besten" getrieben werden.

Reiter
45 Jahre alt
Manchmal fragst du dich, warum das ganze verdammte Leben aus so viel Gelaber besteht. Immer diese Höflichkeiten, Smalltalk, "Ach ja und wo bist du aufgewachsen? Mit deinen beiden Schwestern in Myrum, ach wie interessant und bist du verheiratet? Nein, frei und glücklich damit. Toll. Und Kinder? Keine Ahnung? Wie interesant." und in Wirklichkeit interessiert es niemanden. Als würde sich das irgendwer merken Abgesehen davon, dass es alle anderen einfach einen Scheißdreck angeht. Warum solltest du jemandem erzählen, wo du aufgewachsen bist? Wie früh du deine kleine Schwester verloren hast? Du bist kein Pessimist, für dich gibt es einfach nur wichtigeres im Leben, als ständig seine Lebensgeschichte zu erzählen. Du zeigst lieber, was du drauf hast. Magst die Personen am liebsten, die dir auf der Matte die Nase blutig schlagen, machst du lieber als tiefsinnige Gespräche über die Götter zu führen. Das war es auch, was dir in deiner Zeit am Basgiath War College am schwierigsten gefallen ist. Nicht, weil du dumm bist, sondern weil es einfach so langweilig ist. Geschichte, Physik, Mathematik - du bist so froh, dass du das hinter dir hast. Warst immer froh, wenn du aktiv werden konntest. Wenn du dich beweisen konntest, beim Sparring, beim Gauntlet, beim Dreschen. Hättest nie gedacht, dass ein brauner dich bindet. Ein roter, ein orangener vielleicht. Ein Drache, der genau so viel Energie hat wie du, genauso impulsiv ist. Du hast nicht viel in Drachenkunde aufgepasst, aber irgendwie hast du im Kopf, dass die braunen schlau sind. Und zugegeben: Oft verstehst du die Worte nicht, die Tryx benutzt. Aber es tut dir vermutlich gut, jemanden in deinem Kopf zu haben, der dich zurückhält. Der dich - auch wenn du das manchmal langweilig findest - davon abhält, deiner Impulsivität nachzugehen. Am Basgiath War College fielst du eher durch tägliche Prügeleien als eloquente Diskussionen auf. Du weißt nicht mal, wie man dieses Wort schreibt. Die meisten Schlägereien waren das Resultat von Langeweile, von der Unwissenheit, was du mit deiner Muskelkraft und deiner Gabe der Größenanpassung anstellen sollte. Dir fehlte Anleitung, eine Aufgabe. Die hast du erst gefunden, als du das Basgiath War College verlassen hast und Teil einer Staffel wurdest, die heute deine Familie ist. Als du deinen Platz als ausführende Kraft einer Person gefunden hast, die sehr viel mehr Wissen über Strategie hat als du. In ⁠Qhiona hast du deine Anführerin gefunden und machst für sie nur zu gerne die Drecksarbeit. Du denkst nicht gerne nach, sondern überlässt das anderen. Deshalb ist dir auch nicht unbedingt immer bewusst, was ihr da so treibt. Du wartest auf Befehle und führst sie aus. Kannst es nicht leiden, Verantwortung zu tragen oder selbst dein Gehirn anstrengen zu müssen. Du lebst in den Tag hinein und liebst es, auf dich zukommen zu lassen, was deine Staffel als nächstes vorhat. Vermutlich ist dir selbst nicht bewusst, in welchem Graubereich sich deine Aufträge so befinden. Du bist nur glücklich, eine zweite Familie gefunden zu haben, die deine Talente (auch bekannt als deine Fäuste) zu schätzen weiß und dir nicht zu viele nervige Fragen stellt.

Reiterin
41 Jahre alt
Zersha Tharavyn - dieser Name hatte viel zu lange überhaupt keine Bedeutung. Du hast dich aus dem nichts hochgearbeitet und musstest einiges aufgeben, um da anzukommen, wo du heute bist. Wusstest früh, dass das Leben als Hausfrau und Mutter nicht deins ist, sondern es dein Schicksal war, auf dem Rücken eines Drachen dein Leben zu geben. Genau deshalb war es auch das schlimmste was passieren konnte, als du mit 19 Jahren versehentlich schwanger wurdest. So kurz bevor du deine Karriere als Drachenreiterin beginnen konntest. So kurz, bevor dein Traum auch nur eine Chance bekommen konnte, um in Erfüllung zu gehen. Für dich war es keine Frage, dass du deine Tochter abgeben würdest. Anderswo hatte sie es besser, da warst du dir sicher und hast seither nicht mehr zurückgeschaut.
Wie deine Schwester bist auch du charakterstark, allerdings sind eure charakterlichen Gemeinsamkeiten da auch schon vorbei. Im Gegensatz zu ihr bist du impulsiv, man könnte fast sagen explosiv. Du weißt was du willst und nimmst es dir - ohne Rücksicht auf Verluste. Manche nennen es Dickköpfigkeit, andere Zielstrebigkeit. Genau deshalb nervt es dich, dass deine Schwester so perfekt mit ihrer Fähigkeit umgehen kann und du noch heute nicht zu 100% mit der Wahnsinnsinduktion zurechtkommst. Du redest dir ein, es würde dazugehören. Deine Fähigkeit ist wild und manchmal merkst du die Spuren, die sie hinterlässt, wenn du sie einsetzt. Aber das ist nichts, was ein bisschen Alkohol nicht lösen kann.
Die Spontanität in der Familie hast wohl du geerbt. Wofür deine Schwester lange Pläne schmieden musst, agierst du nach dem Motto: Was soll schon schiefgehen? Manche halten dich für zu waghalsig, um als Staffelführerin tätig zu sein. Für dich war allerdings früh klar, dass du keine Befehle befolgen, sondern sie geben willst. Durftest dich kurz nach deinem Abschluss beweisen und früh einen Posten als Staffelführerin übernehmen. Doch dir war klar, dass du nicht ewig auf dieser Position bleiben würdest. Anfangs reichte dir Gedanke, dass du Verantwortung innehattest, um zufrieden mit deiner Stellung zu sein, doch bald schon kam dieses Gefühl zurück, das du mehr als alles andere hasst: Langeweile. Deshalb hast du nicht lange nachgedacht, als dir angeboten wurde, deinen Posten abzugeben und in eine Staffel zu wechseln, die alles andere als langweilig ist. Die 1. Staffel, Schwingenschwarm, Ostgeschwader ähnelt einem Suicide Squad - und genau dafür wurdet ihr auch zusammengesteckt. Ihr bekommt die Jobs, für die andere sich zu fein sind. Die Aufgaben, die euch jederzeit das Leben kosten könnten. Ihr seid brutal, skrupellos und doch stärkt ihr euch gegenseitig den Rücken, seid für einander da. Das müsst ihr, wenn ihr nicht tatsächlich draufgehen wollt. Die Staffelführerin erkannte schnell dein Potenzial und bildete dich zu ihrer rechten Hand aus. Nutzte all das, wofür du im War College in Schwierigkeiten geraten bist und zeigte dir, welche Vorteile es dir bringen konnte. Bewies anderen, was du schon lange wusstest: Dass du zu größerem bestimmt warst. Als die tyrrische Rebellion ihr Leben forderte, nahmst du ihren Platz ein. Versuchst ihr Vermächtnis bestmöglich weiterzuführen. Du bist streng damit, wen du bei euch lässt. Du musst dich mit deinem Leben auf die anderen verlassen können und ist das Vertrauen einmal gebrochen, ist es beinahe unmöglich, es zurückzuerlangen. Viele eurer Einsätze finden direkt an der Front statt. Du weißt von den Gefahren, die da draußen lauern. Hast selbst schon etliche Male gegen sie gekämpft. Doch deine Treue dem Regime gegenüber stand nie außer Frage. Wenn es um Skrupellosigkeit geht, bist du die richtige Adresse. Genau deshalb wirst du einmal im Jahr nach Basgiath gerufen, um die Lehrkräfte beim Überlebenskurs der Juniors zu... sagen wir "unterstützen". Du warst schon immer gut darin, dich zu wandeln und deine Fähigkeit ist auch nicht gerade übel, wenn es darum geht, Informationen aus Kadett:innen herauszubekommen. Es ist vermutlich wirklich gut, dass du nie Mutter geworden bist. Nur die Staffelführerin von ein paar Verrückten, die sehr gut auf sich selbst aufpassen können.

Powered by MyBB, © 2002-2025 MyBB Group • styled by Jule [ Customize Style ]
content by berrie & sophie • based on "the empyrean"-series by Rebecca Yarros