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Jahre alt
Für diesen Charakter gibt es noch keine Kurzbeschreibung :(
Gespielt von Jea
Dabei seit: 21.01.2025, 20:13
Zuletzt gesehen: 01.02.2025, 11:11
Reiter
36 Jahre alt
Für diesen Charakter gibt es noch keine Kurzbeschreibung :(
Gespielt von Ely
Dabei seit: 21.01.2025, 20:02
Zuletzt gesehen: 22.01.2025, 13:03
Reiterin
20 Jahre alt
Für diesen Charakter gibt es noch keine Kurzbeschreibung :(
Gespielt von Jule
Dabei seit: 21.01.2025, 19:25
Zuletzt gesehen: 22.01.2025, 10:08
Flieger
52 Jahre alt
Macht ist Pflicht – Freiheit ist Verantwortlichkeit. Schwer wiegen die Worte auf deinen Schultern, zeichnen sich ab durch Kreise und Kringel, geschmiedet im Feuer, versiegelt und eingenäht in deine Uniform. Ist Teil deiner Identität, Teil deines ganzen Seins und doch stellst du dir nicht heute, nicht gestern, das erste Mal die Frage danach, Wer du bist – abseits des Namens, des Rangs, der Blicke und Worte, die dich bestenfalls nur streifen, schlimmstenfalls öffentlich tangieren. Nach den Sternen zu greifen und eines Tages mehr zu sein als ein weiterer Name auf unzählig vielen Listen; das war das Geschenk, das man dir machen wollte, als du in die Reihen der Aerandors geboren wurdest. Eines, nach dem du nie gefragt, das du aber ohne jeden Zweifel damals und für immer angenommen und akzeptiert hast. Helle Punkte am Firmament führen dich, sind dir Kompass in allen unsteten Zeiten, die über dich hereinbrechen. Werden begleitet von Ideen, Illusionen und Irrungen, die deine Umgebung in gleißend bunte Farben hüllen; die dir eine Vorstellung davon geben, was es – was andere – brauchen, wollen, wünschen. Du weißt, was sie antreibt, was die tiefliegende Motivation und der Wunsch ist, der sie alle durch die Tage trägt. Hattest stets ein Auge für deine Umgebung, lang, bevor du die Magie als Teil deines Lebens akzeptiert hast. Hat sich ergänzt zu strategischem Geschick, zu einem mittelmäßig angeborenen, aber unter harter Arbeit geformten Intellekt, der dir heute in jeder Lebenslage beisteht. Erfahrungen haben dich geformt und zu dem Mann gemacht, der du bist. Die guten, aber nicht zuletzt die schlechten, haben dich gestärkt, haben dir den Weg geebnet, den insbesondere dein Vater dir vorgedacht hatte, gleich, welche Ambition Du eigentlich gehabt hättest. Am Ende führten sie alle zu einem Ergebnis: einem neuen Wort, neuen Kreisen und Kringeln, im Feuer geschmiedet und als Aufnäher deinem Flugleder zu entnehmen: der Stern markiert dich als Commanding General, als Oberbefehlshaber – und als womöglich beste und schlechteste Entscheidung, die man in unruhigen Zeiten wie diesen hätte treffen können. Hast über Jahre genauso viele Unterstützer:innen wie Kritiker:innen deiner Person gesammelt, nicht nur den Kampf im Gefecht gesucht, sondern längst in der Politik gefunden. Kriege werden nicht an der Front entschieden; diese Lehre hast du ziehen müssen, lang bevor dein neues Abzeichen seinen Weg zu dir gefunden hat. Kriege ziehen sich durch jede Gesellschaftsschicht, finden ihre Anhänger im Volk, ihre Finanziers in der Mitte und Oberschicht, werden diskutiert und debattiert von Menschen, die kein Schwert und Schild führen. Krieg, so weißt du, ist so viel mehr als Blut, Stahl und Schweiß.Du hast (d)ein Leben gegeben, viele, ja, unzählige Male. Minuten, Stunden, Wochen, Monate und Jahre getränkt in deiner Aufopferung, in deinem schier unermesslichen Willen, deinen Dienst zu leisten. Warst nie nur bloßer Fußsoldat, so wenig du dir darauf einbildest. Zu laut, zu schwer der Einfluss eines Mannes, der noch heute seine Finger nach dir streckt. Zu wenig hast du Erwartungen entsprochen, zu viel hast du verhandelt, statt in blinder Wut und übereifrigem Stolz um dich zu schlagen. Ein halbes Jahrhundert war dir ein besserer Lehrmeister. Einer, der dir dazu verholfen hat, nicht nur zu überleben. Nicht nur aus jedem Kampf, der die Esben Mountains erfasst, lebend, sondern besser zurückzukehren. Keinen Fehler zweimal zu begehen. Bist weit entfernt von perfekt, noch weiter von einem Ideal, das man deiner Rolle so gerne auf den Leib schneidern würde. Du irrst, scheiterst, versagst, zweifelst, glaubst und glaubst doch nicht. Bist so menschlich, nahbar. Vielleicht ist es das, was dich letztlich dorthin geführt hat, wo du nie dachtest, zu stehen. Weit über den Fußstapfen, den missbilligenden Worten und Gesten, dem Gefühl von Unzulänglichkeit, das nicht nur, aber dort besonders laut, aus deinen eigenen Reihen entspringt. Vielleicht ist es dein Menschsein, das dieses Land in unmenschlichen Zeiten braucht. Vielleicht wirst du scheitern, stürzen, in deinem eigenen Blut an deinen Idealen ersticken.
Gespielt von Berrie
Dabei seit: 21.01.2025, 10:18
Zuletzt gesehen: 22.01.2025, 15:44
Reiter
20 Jahre alt
i. Du wirst das Reiterschwarz tragen. Nicht heute, auch nicht morgen — aber eines Tages. Bereits vor deiner Geburt steht es fest, wie ein in Stein gemeißeltes Gesetz. In eurer Familie besitzt der Status der Drachenreiter einen gewissen Wert. Es ist mehr als Stolz, es ist Ehre, die dem Namen Stryker anhaftet. Eine Ehre, die man nicht mit Füßen tritt. Du lernst früh, was das bedeutet und kaum, dass du sprechen kannst, äußerst du erstmals selbstständig, dass du in die Fußstapfen deines Vaters treten möchtest. Wie er willst auch du irgendwann für dein Land heldenhaft in die Schlacht ziehen, in einen Krieg, den du zwar verstehst, aber nicht wirklich begreifst. Bereits in deiner Kindheit beweist du, dass du mit einem scharfen Verstand gesegnet wurdest. Das bemerkt auch deine Mutter, denn die sieht in dir viel mehr den Diplomat oder Schriftgelehrten. Ein Mann des Wortes, dessen Waffen sein Federkiel und Pergament sind, keine Dolche oder Messer. Doch das steht gar nicht zur Debatte. Wie dein Vater, Colonel und angesehener Reiter in seinen Reihen, beschreitest du einen Weg, der dir vorgeebnet wurde — und du fügst dich willentlich.
ii. Deine Ausbildung ist unerwartet hart und fordernd. Dir wird schon in jungen Jahren viel abverlangt. Die Erwartungen liegen hoch, der Druck, der auf dir lastet, wird mit jedem Jahr noch deutlicher. Es ist dein Vater, der deine Ausbildung in die Hand nimmt, denn ihm ist daran gelegen, dass du nicht nur die Überquerung des Viadukt überstehst, sondern auch die folgenden drei Jahre, die dich danach erwarten werden. Unbarmherzige Jahre, die noch sehr viel mehr Blut, Schweiß und Tränen fordern, als es das Training in deiner Heimat — Deepcrest — jemals könnte. Also beißt du bei jeder neuen Lektion tapfer die Zähne zusammen und vertraust darauf, dass dich jeder Schlag, jeder Tritt und jeder Schnitt dem Überleben einen Schritt näher bringt. iii. Du bist fünfzehn, als die tyrrische Rebellion zerschlagen wird und du die Menschen erleichtert aufatmen hörst. Navarre ist wieder sicher. Der Frieden gewahrt. Sofern man in einem andauernden Krieg überhaupt von Frieden sprechen kann. Du erfährst aus erster Hand, nämlich aus dem Mund deines Vaters, von den Hinrichtungen der Anführer — allesamt zu Asche verbrannt, unwiederbringlich. In einem anschließenden Friedensabkommen wird für die Sicherheit und das Überleben ihrer Kinder entschieden. Sie alle bekommen ein Brandmal verpasst, dass sie zu Separatisten macht, auf ewig gezeichnet, auf ewig dazu verdammt, mit dieser Schande zu leben. Wie den Krieg, verstehst du diese Konsequenz zwar als Großes und Ganzes, kannst die Beweggründe nachvollziehen, aber gleichzeitig wirft die Rebellion und ihre Folgen nur Fragen auf. iv. Mit deinem zwanzigsten Geburtstag neigt sich deine Ausbildung dem Ende entgegen. Dein Leben lang hast du auf diesen Tag hingearbeitet, hast trainiert, deine Fähigkeiten geschult und bist bereit, das Erlernte in die Tat umzusetzen. Nicht sterben, bedeutet der erste Schritt. Als Abschiedsgeschenk erhältst du von deinen Eltern zwei Dolche überreicht, die fortan in den Brustscheiden der dunklen Lederweste auf ihren Einsatz warten werden. Als du dich mitsamt den anderen Anwärtern für die Überquerung des Viadukt aufstellst, lässt du dir von der Nervosität nicht viel anmerken. Sobald dein Fuß die andere Seite erreicht, wirst du Teil des Reiterquadranten sein. Bisher bist du vor keiner Herausforderung zurückgeschreckt — du hast es auch nicht vor. Weder heute, noch morgen, noch an einem anderen Tag. Also straffst du die Schultern, atmest ein letztes Mal tief durch und setzt den ersten Schritt, der den Beginn einer kräftezehrenden, zermürbenden und vor allem tödlichen Wehrpflicht bedeutet. Gespielt von Kira
Dabei seit: 17.01.2025, 15:51
Zuletzt gesehen: 22.01.2025, 15:36
Reiter
49 Jahre alt
Das ist der Weg. Und nichts führt daran vorbei.
Dein Schicksal ist besiegelt, noch bevor du überhaupt ein Wort von dir geben kannst, denn das Schwarz der Reiter sollst du auch tragen. Genauso wie deine Brüder und dein Vater. Das ist eine Sache der Ehre, erzählen sie dir. Es ist eine Ehre, das Königreich zu verteidigen und für das Königreich zu kämpfen. Es ist eine Ehre auf dem Rücken eines Drachen zu sitzen. Also hinterfragst du es nicht, warum auch? Das ist dein Weg. Und diesen Weg wirst du gehen. Du bereitest dich vor, trainierst hart mit deinen Brüdern. Hängst wie gebannt an den Lippen deines Vaters, wenn er nach langer Zeit wieder zuhause ist und seine Geschichten erzählt. Und während all dieser Zeit kannst du es kaum abwarten, bis es soweit ist. Kannst es nicht abwarten, über das Viadukt zu laufen, um deinen Weg zu gehen. Einzig und allein das traurige Lächeln deiner Mutter, das du nur in ganz seltenen Augenblicken erhascht, lässt dich für einen kurzen Herzschlag zweifeln. Aber nur ganz kurz, bevor du dich wieder daran erinnerst, welche Ehre dir zugetragen wird.
Und du liebst es. Du liebst deinen Weg. Fühlst dich wohl im Reiterschwarz. Bist sicher auf dem Rücken deines Drachens und überwindest die Hürden, die dir in der Ausbildung in den Weg gestellt werden, um nach drei Jahren voller Euphorie deinen Abschluss zu feiern. Aber anstatt die Woche, die du im Anschluss frei hast, um diese mit deiner Familie zu verbringen, heiratest du völlig überstürzt die junge Arabella. Die Frau, die nicht nur dein Herz für sich gewonnen hat, sondern auch dem Quadrant der Infanterie gehört. Und so verläuft eure Ehe vorerst recht unspektakulär, während ihr beiden euch eurem Dienst widmet. Du in Montserrat und Sie? Ja, daran kannst du dich nicht mehr erinnern. Wie denn auch, wenn du vor Ort plötzlich von deinem Weg abkommst und dich zu einer Affäre hinreißen lässt, die dir später noch ordentlich Kopfschmerzen bereiten wird. Aber die erste Schwärmerei, die erste Liebe – die Gefühle wiegen schwerer als die Vernunft und die Versprechen gleiten ganz leicht über die Lippen. Versprechen, die du gewillt bist einzuhalten. Bereit, deinen Weg neu zu kalibrieren, nur um es am Ende doch anders zu machen. Du kannst dich noch ganz genau an den Tag und dein Vorhaben erinnern, als dir Bella so voller Freude verkündet, ein Kind unter ihrem Herzen zu tragen. Und obwohl du bereits Vater von zwei Kindern bist, ist diese Freude etwas anderes. Etwas, das du nicht erklären kannst, aber es erstickt deinen ursprünglichen Plan noch im gleichen Augenblick im Keime. Lässt es stattdessen zu einem wohl gehüteten Geheimnis werden, das du über viele Jahre hinweg mit dir trägst und dich zu einem Doppelleben zwingt. Lügen haben jedoch kurze Beine und das merkst du spätestens dann, als Bella dich mit deinem (offensichtlich nicht ganz so gut gehüteten) Geheimnis konfrontiert und dich vor die Wahl stellt. Sie oder die Andere? Als wenn nichts gewesen wäre, kappst du dein zweites Leben. Lässt es hinter dir und blickst nicht mehr zurück. Einzig und allein Bilder suchen dich in ruhigen Momenten heim und hinterlassen ein schlechtes Gewissen, welches du allerdings mit einer Leichtigkeit ignorierst. Stattdessen legst du deinen Fokus auf deine Karriere und deine Familie. Deine richtige Familie. Sorgst dich um deine Ehefrau und deinen Gespielt von domi
Dabei seit: 17.01.2025, 11:50
Zuletzt gesehen: 22.01.2025, 14:46
Reiterin
55 Jahre alt
À la folie - bis in den Wahnsinn. Es ist ein Versprechen, dass Cisne sich einst selbst gab, welches als eisernes Leitmotiv vor ihrem Leben schwebt und ihr die Richtung angibt. Früher, so erinnert sich die Reiterin mit einer gewissen Nostalgie, war da noch der erbitterte Wunsch, ihrer Familie gerecht zu werden, dieser als neue Leitfigur die autoritäre Richtung vorzugeben. Als älteste Tochter der Herzogfamilie von Elsum wurde Cissa mit der Bestimmung zu Herrschen geboren, sah diese auf eine Weise als ihr Geburtsrecht, dass ihr das Bedürfnis danach ganz selbstverständlich in Fleisch und Blut überging. Immer war klar - Cisne würde das Herzogtum irgendwann übernehmen, die Astornes und damit auch ganz Elsum in eine bessere Zukunft führen. Die Regierungs-Probezeit, welche als Tradition der Familie den wahrhaftigen Herrscher bestimmt? In Cissas Fall lediglich eine Formalität, mit Blick auf ihren jüngeren Bruder ein praktisch konkurrenzloses Unterfangen. Und doch war jene es, die Cisne dann stolpern ließ, sie gänzlich unerwartet doch zum Scheitern brachte. Denn ganz gleich wie gut sie vorbereitet war, wie perfekt sie der Aufgabe gewachsen gewesen sein mochte - ihrem körperlichen Versagen, der daraus resultierenden Infektion und Monaten der Schwäche vermochte auch der eiserne Wille einer geborenen Erbin wenig entgegen zu setzen. Selbst heute, Jahrzehnte später, erinnert sich Cissa nicht gerne an ihre Krankheit, spricht weder bereitwillig über die Monate des Leidens, noch über jene Folgen, die daraus resultierten. Es waren die Wochen der Bettlägerigkeit, die das Wahrnehmen ihrer Aufgaben unmöglich machten, ihre Probezeit zum Scheitern brachten. Und die daraus resultierende, vermutete Zeugungsfähigkeit, welche familiär sicherlich ihren Teil dazu beitrug, den Gedanken an ihre fehlende Eignung zu bestärken. Fort war der Glaube, dass man Cisne das Herzogtum tatsächlich anvertrauen könnte, dass sie es mit jener Selbstverständlichkeit führen würde, welche man ihr bis dahin immer zugeschrieben hatte. Stattdessen stieß man das Wunderkind bei Seite, bevorzugte ihren Bruder als eine stabilere und sicherere Wahl, der zwar nicht für die Aufgabe geboren war, sehr wohl jedoch nun in diese herein wachsen musste. Ein schwerer Schlag für Cissa, die bis dahin nur für ihre Krone gelebt hatte, den Verlust kaum zu verwinden mochte. Aus Trauer wuchs Wut, aus Wut wuchs Hass und aus Hass vermochte sich final Rache zu entwickeln, bot den Antrieb für die damals noch junge Astorne, sich entgegen der eigentlichen Wünsche ihrer Familie bei Beginn ihrer Wehrpflicht in den Reiterquadranten einzuschreiben. Klar war, für Cissa dass sie ihr Ziel von Macht erreichen würde - ganz gleich, welcher Preis auf besagtem Weg bezahlt werden musste. Heute kennt man die Astorne als eine der einflussreichsten Reiterinnen ihrer Zeit. Drei Jahrzehnte diente sie an der Seite von Ronan Soleil im Ostgeschwader, etablierte sich hier nicht nur für ihre kompromisslose Grausamkeit, sondern auch für ihren Hang zum Wahnsinn. Befehle wurden um jeden Preis ausgeführt, Ziele mit jedem nötigen Opfer erreicht. Nur eine Sache schien Cisnes Herz erwärmen zu können - Kinder. Schon immer als Schwachpunkt der Astorne identifiziert, sorgte Ronas Jahre lang bestmöglich dafür, seine rechte Hand von zivilen Kämpfen und Strukturen fern zu halten. Immer in dem Wissen, dass das Leid von Kindern Cissa destabilisierte, ihre eigentliche Rationalität weichen ließ und sie angreifbar machte. Erst mit der großen Diskussion um das Verfahren der Rebellenkinder sollte sich das Bild nach der Schlacht um Aretia wandeln. Als einer der großen Fürsprecher setzte sich Cissa gezielt für die Zeichnung und gegen die Hinrichtung ein, appellierte immer wieder an Ronas, sich als Geschwaderführer für den Schutz der Kinder stark zu machen. Wenig überraschend daher, dass ausgerechnet Cisne nach dem Erreichen jenes Zieles der Platz als Geschwaderführerin des Südens angeboten wurde, begleitet von der Chance, Tyrrendor nach eigenem Ermessen in eine bessere Zukunft zu führen. In ihr fand man die nötige Härte, aber auch den Wunsch nach einer besseren Zukunft, - zweierlei Eigenschaften, die man sich für die Region wünschte. Und eine Reiterin, die bereits 25 aktiven Dienst vorzuweisen vermochte, sich mehrfach in Eignung und Charakterstärke für den Posten qualifiziert hatte. Dass Cissa in Tyrrendor heute mit Eisenfaust regiert, steht ihr gleichermaßen zu Gesicht, wie jener Sanftmut, den sie konfrontiert mit ziviler Unschuld einzugestehen vermag. Es ist eine komplexe Dualität der Gefühle und Verhaltensweisen, welche auch mit den undurchsichtigen Strukturen der ehemaligen Rebellenregion nach fünf Jahren des Amtsantrittes immer noch vor Herausforderungen gestellt wird.
Gespielt von Motte
Dabei seit: 13.01.2025, 10:38
Zuletzt gesehen: 22.01.2025, 15:36
Reiterin
21 Jahre alt
"Daddy, schau mal, die Drachen!" - ein einfacher Satz und doch der Anfang vom Ende. Das Ende von allem, was sich ihre Eltern je für sie gewünscht und vorgestellt hatten. Ein ruhiges, bescheidenes Leben voller Zahlen, Faken und Ordnung. Fern jeglicher Gefahren und Versuchungen, die in der Welt auf ein junges, zierliches Ding lauerten. Mit einem netten Ehemann und ein paar hübschen Kindern, ganz in der Sicherheit der Küstenstadt Thaiven, in der sie vor 21 Jahren an einem lauen Sommertag das Licht der Welt erblickte. Doch Kaida wollte mehr. Sehen, was das Schicksal für sie bereithielt. Länder erkunden und ein Leben führen, das nur von ihr selbst bestimmt wurde und nicht den gut gemeinten Ratschlägen ihrer Familie. Sie wollte mehr sein, als das Meer und die Grenzen einer Kleinstadt ihr vorgaben. Die Welt mit all ihren Facetten kennenlernen.
Niemand hatte damit gerechnet, dass aus dem kleinen Mädchen von damals, besessen von Drachen und Märchengeschichten, mit Angst vor dunklen Schatten und Schauergeschichten, tatsächlich eine Drachenreiterin werden würde. Gebunden von nichts geringerem als einem blauen Dolchschwanz - selbstbewusst, furchtlos und mit einer Portion Aggressivität, die nichts Gutes versprach. Aber Kaida schaffte es, setzte sich durch und wuchs über sich hinaus. Tat Dinge, auf die sie nicht stolz war und steht noch immer aufrecht zwischen den anderen Kadettinnen und Kadetten der ersten Staffel, Flammenschwarm des dritten Geschwaders am Basgiath War College. Fest entschlossen, ihren launischen Drachen Zitha nicht noch mehr zu beschämen, als sie es laut der Drachendame bereits tut, sondern auch ihrer Familie zu beweisen, dass sie so viel mehr ist und sein kann, als sie in ihr gesehen, ihr als kleines Kind und erwachsene junge Frau zugetraut haben. Dennoch hat sie Angst, was die Zukunft für sie bringt. Was werden wird, wenn sie ihre Ausbildung beendet und in die große, grausame Welt hinausgelassen wird, die in zwei Jahren auf sie wartet. Nicht ahnend, dass hinter manchen Schauergeschichten mehr Wahrheit steckt, als sie je für möglich gehalten hätte. Gleichzeitig freut sie sich, denn sie ist noch immer am Leben. In einer Welt, in der es heißt fressen oder gefressen werden. Aber sie will es schaffen, wird es schaffen. Für sich, für Zitha, für ihre Familie und alle, die ihr etwas bedeuten. Gespielt von Ree
Dabei seit: 06.01.2025, 21:07
Zuletzt gesehen: 22.01.2025, 15:46
Flieger
21 Jahre alt
Als Herzogskind bist du es irgendwie gewöhnt, dass man einen Aufriss um dich macht. Sei es, um sich mit dir gut zu stellen – oder weil man dich hasst. Mit beidem kannst du leben. Du liebst die Aufmerksamkeit. Sonnst dich darin. Gehst darin auf, wie eine Blume bei Licht. Das passt zu dir. Du liebst das Leben und all die schönen Dinge, die es bietet. Hast nen Sinn für Ästhetik, sagst du. Schönheit liegt in vielen Dingen und Menschen und du verstehst es, dir all das zu Eigen zu machen. Du kannst dich nicht darüber beklagen, wie dein Leben läuft. Nur, dass du nun zum Flieger werden sollst – das schmeckt dir nicht ganz so. Klar, dein Greif ist wunderschön. Aber noch schöner wäre es, aus deiner Sicht, wenn du es dir halt einfach weiter gut gehen lassen könntest. Zuhause. Umgeben von potentiellen Bettgeschichten, Schmuck, schöner Kleidung und gutem Essen. Wenigstens trittst du diese Reise nicht allein an. Immer an deiner Seite ist dein Bruder, dein Spiegelbild. Zusammen werdet ihr sicher die Welt erobern. Beide vom Rücken eurer Greifen hinaus in die Welt. Oder zurück nach Hause.
Aber du bist noch viel mehr als du nach außen hin präsentierst. Unter all der Egozentrik, die du zeigst, verbirgt sich jemand, der sich Gedanken macht. Mehr als man dir zutraut. Du bist ein Beobachter und du empfindest Wissen als ein mächtiges Werkzeug, weswegen du viele Methoden und viel Zeit darin investierst, dir Wissen über andere anzueignen. Du behältst dieses Wissen für dich um es in den passenden Momenten anzuwenden. Politik empfindest du als langweilig und kraftzehrend, aber du bist dir trotzdem nicht zu schade, dein angehäuftes Wissen als Vorteil für deinen Vater und deine Familie zu nutzen. Aber reicht das? Willst du das wirklich für den Rest deines Lebens? Vielleicht nur an der Seite deines Zwillingsbruders? Das wird die Zukunft zeigen, nicht wahr? Denn so gerne du über alles und jeden Bescheid weißt, so ungewiss ist die Zukunft und das übt seinen Reiz auf dich aus. Du musst nicht wissen, was deine Zukunft für dich bereit hält, das macht das alles doch spannender und aufregend. Hauptsache du kannst deinen Vorteil daraus ziehen.
Gespielt von Cay
Dabei seit: 06.01.2025, 19:21
Zuletzt gesehen: 22.01.2025, 15:51
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